Wasserwerk Werlte
Im Jahre 1967 wurde nach zweijähriger Bauzeit das Wasserwerk Werlte in Betrieb genommen. Um stets die erforderlichen Anforderungen zu gewährleisten, wurde das Wasserwerk im Laufe der Jahrzehnte immer wieder modernisiert und technisch erweitert. Die letzte Erweiterung des Wasserwerkes in Werlte wurde in den Jahren 2014 bis 2016 vorgenommen.
Durch die neuerliche Erweiterung konnte die Kapazität auf 1.200 m³/h erhöht werden. Der Erweiterungsbau wurde auch durch die zusätzliche Förderung nördlich von Vrees (seit 2013) notwendig, da das Rohwasser von dort zu Aufbereitungszwecken dem Wasserwerk in Werlte zugeführt wird.
Zurzeit wird das Rohwasser über 18 automatisch gesteuerte Förderbrunnen zur Aufbereitung ins Wasserwerk Werlte gepumpt.
Im Mittel werden in Werlte aktuell (2016) rd. 13.500 m³ Grundwasser pro Tag gefördert und aufbereitet.
Das Versorgungsgebiet des Wasserwerkes Werlte erstreckt sich über eine weite Fläche. Es umfasst die Ortschaften Bockholte, Lahn, Lorup, Rastdorf, Vrees, Wehm, Werlte, Wieste, Ostenwalde, Eisten, Hüven, Sögel, Spahnharrenstätte, Stavern, Werpeloh, Breddenberg, Esterwegen, Hilkenbrook, Gehlenberg und Neuvrees.
Darüber hinaus werden weitere Gemeinden sowohl vom Wasserwerk Werlte als auch vom Wasserwerk Surwold versorgt. Dies sind die Ortschaften Neusustrum, Fresenburg, Lathen, Niederlangen, Oberlangen, Hilter, Esterwegen und Breddenberg.
Weitere Informationen über die Versorgungsgebiete erhalten Sie hier (Übersicht Versorgungsbereiche).
Mit der Erweiterung des Wasserwerkes stehen für die Wasserspeicherung beim Wasserwerk in Werlte 2 Reinwasserbehälter mit je 1.800 m³ und 1 Reinwasserbehälter mit weiteren 5.000 m³ Fassungsvermögen, zusammen also 8.600 m³ zur Verfügung.
Außerdem sind 2 weitere Reservoirs mit zusammen 1.200 m³ Speichervolumen (Pumpensaugkammern) vorhanden, so dass dort insgesamt 9.800 m³ Trinkwasser für die Weiterverteilung zur Verfügung stehen.
Mit insgesamt 6 Pumpen erfolgt diese in das weit verzweigte Leitungsnetz des Verbandes. Bei Einzelpumpenleistungen zwischen 180 m³/h und 1.000 m³/h können gleichzeitig bis zu 1.600 m³/h in das Rohrleitungsnetz eingespeist werden.